Blick nach vorn – ein Beitrag von unseren Strategieexperten der macom Management Consulting

Björn Jensens Strategie-Tipp 03/20

Hallo aus Stuttgart,

der Erhalt der Existenz, ist in vielen Firmen die derzeit dringlichste Aufgabe. Doch neben dem operativen Krisenmanagement braucht es auch einen strategischen Blick nach vorne. Nur wer für sich und sein Team eine glaubwürdige Perspektive nach der Krise entwickelt, setzt die notwendigen Kräfte für eine gute Zukunft frei.

Machen wir uns nichts vor, es ist eine Mammut-Mission, vor der alle Unternehmen gleichermaßen stehen. Es geht um die Weiterentwicklung des Betriebes, in eine Zukunft hinein, die wir alle noch nicht erlebt haben. Dafür braucht es Überlegungen und Fragestellungen, die sich – so hart es auch sein mag – mit dem „Verfallsdatum“ des Unternehmens beschäftigen. Denn die dazugehörigen Antworten helfen, eine Vorstellung sowohl über die wahrscheinliche, wie auch für die gewünschte Zukunft des eigenen Unternehmens zu entwickeln.

 

Überblick statt Verwirrung

 

Ohne eine Annahme-Analyse fehlt die Sicht auf die Außenwelt und die Innenwelt, auf das, was kaum beeinflusst und auf das, was sehr wohl selbst gestaltet werden kann. Dadurch wandeln sich die Denkweisen von kritisch zu kreativ, von fatalistisch zu handelnd sowie von bewertend zu entscheidend. Anstatt Verwirrung geht es um Überblick – etwa wenn man sich mit der Frage nach der weiteren Tragfähigkeit des Firmen-Fundaments aus Qualität, Kompetenz und Innovationskraft beschäftigt.

Man könnte es auch sortieren im Kopf nennen.

 

Vorwärtsstrategie mit einem Zukunftsteam entwickeln

 

Betrachten Sie dazu die Makro- und besonders das Mikroumwelt Ihres Betriebes. Verbessern Sie den Blick auf Ihre Zukunftsannahmen, indem Sie verschiedene Perspektiven einnehmen. Stellen Sie sich idealerweise ein Zukunftsteam zusammen – neben der Geschäftsführung sollten auch strategienahe Vertreter aus der ersten und zweiten Führungsebene, interne „Querdenker“ und externe Experten aus Ihrer Branche dazugehören.

Machen Sie sich den Wert Ihrer Fragestellungen bewusst, bevor Sie konkret loslegen. Beschäftigen Sie sich dann bei jeder der Fragen gründlich mit möglichen Szenarien, überlegen Sie die Plausibilität Ihrer Antworten und wie diese optimiert werden kann, und nehmen Sie letztlich eine Einschätzung der Erwartungswahrscheinlichkeiten vor.

  • Wie prägen diese Annahmen Ihre Mikro-Umwelt?
  • Mit welchen Wettbewerbern müssen Sie sich zukünftig auseinandersetzen?
  • Wie sehen Sie die Entwicklung der Märkte?
  • Welche Technologien werden von Bedeutung sein?
  • Wie sieht die Vertriebs-/Marketingstrategie aus?
  • Welche Art von Kunden bezahlt Sie, in welcher Höhe, für welche Leistung?
  • Welche Partner braucht es künftig?

Machen Sie sich in diesem Zusammenhang auch das Miteinander im Management bewusst. Gibt es bevorzugte Führungsstile? Spielen Offenheit und Vertrauen oder Macht und Hierarchien eine Rolle? Wird gestalten höher eingeschätzt als verwalten?

 

Drei weitere Tipps für Sie

 

  • Erstens: Nutzen Sie die pragmatische Expertise der macom management Consulting – bereits ein erstes Coaching-Telefonat hilft Ihnen bei der Priorisierung Ihrer existenziellen Aufgaben. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin!
  • Zweitens: Melden Sie sich für unser Zukunftsseminar: Fahrplan für die Zukunft an. Dort erhalten Sie eine genaue Standortbestimmung Ihres Unternehmens und Tipps für Ihren Weg in die Zukunft.
  • Drittens: Holen Sie sich Impulse aus den vielen Checklisten im aktuellen Buch unseres assoziierten Strategieberaters Wolf Hirschmann – es hat den passenden Titel: „Gebrauchsanweisung für die Zukunft“.